Trans Alp

Die Herausforderung

Die zunehmende Intensität und das Auftreten von Extremwetterereignissen im Mittelmeerraum hängen mit hoher Warscheinlichkeit mit dem Klimawandel zusammen und bedrohen empfindliche ökologische und sozioökonomische Systeme.
Die derzeitigen Instrumente zur Risikobewertung und -prävention sind unzureichend und es besteht dringender Bedarf, lokalen, nationalen und europäischen Entscheidungsträgern und Interessenvertretern verbesserte harmonisierte Instrumente und Methoden zur Anpassung an den Klimawandel für grenzüberschreitende Naturgefahrenereignisse zur Verfügung zu stellen.
Derzeit fehlt es an harmonisierten, grenzüberschreitenden Risikobewertungen, die auf die Vorhersage der Auswirkungen und die Vorbeugung von Ereignissen dieser Art in den Alpenregionen ausgerichtet sind.
Das Projekt wird von einem Konsortium aus Umwelt-, meteo- hydrologischen und Erdbeobachtung/Risikoforschungssinstituten in Österreich und Italien durchgeführt.
The project will be supported by a group of Interested Stakeholders from areas of Civil Protection, Land Management, Research and other key sectors, from Italy, Austria and Slovenia.
Unterstützt wird das Projekt von einer Gruppe interessierter Stakeholder aus den Bereichen Katastrophenschutz, Landmanagement, Forschung und anderen Schlüsselsektoren aus Italien, Österreich und Slowenien.

Förderprogramm

Unionsverfahren für den Katastrophenschutz Präventions- und Vorsorgeprojekte im Bereich Katastrophenschutz und Meeresverschmutzung

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    • ANFANGSDATUM:
      1. Januar 2021
    • ENDDATUM:
      31. Dezember 2022
    • BUDGET:
      590.347 €
    • EC BEITRAG:
      501.795 € 85%

Projektzielle

Kritische Überprüfung und Analyse der aktuellen Multi-Hazard- Risikobewertung und ihrer Auswirkungen unter Verwendung von Prognoseansätzen für Bergregionen in grenzüberschreitenden Gebieten zwischen Italien und Österreich.

Bereitstellung einer integrierten konzeptionellen Methodik entlang des Katastrophenmanagement-Zyklus, um die Risikobewertung mit der Vorhersage der Auswirkungen besser zu verknüpfen und die Entscheidungsprozesse in der EU im Zusammenhang mit der Katastrophenvorsorge weiter voranzutreiben.

Erhöhung des Bewusstseins für hochintensive Multi-Hazard- Extremwetterereignisse.

Bereitstellung von praktischen Werkzeugen und Methoden für die grenzüberschreitende Auswirkungsprognose und Risikobewertung, mit dem Potenzial für bedeutende Ratschläge für gemeinsame Maßnahmen zur Risikominderung.

Trans Alp

Projektergebnisse

Das übergeordnete Ziel des TRANS-ALP-Projekts ist die Ausarbeitung einer umfasssenden Methodik für die Multi-Gefahren-Risikobewertung und die Vorhersage der Auswirkungen für Bergregionen für grenzüberschreitende Gebiete, um die Entscheidungsprozesse weiter voranzutreiben und die transnationale Zusammenarbeit entlang des Katastrophenmanagementzyklus in der EU zu unterstützen.
Extreme Stürme werden als repräsentative Beispiele für komplexe Gefahren mit kaskaden/kombinierten Komponenten (wie z.B. Überschwemmungen und Erdrutsche) behandelt, für die ein Mangel an Risikobewertung und operationellen Protokollen in alpinen Regionen festgestellt wurde. Testgebiete in Italien und Österreich werden zur Veranschaulichung und Erprobung innovativer Risikokartierung und Kommunikation von aufkommenden meteorologischen Bedrohungen in den Alpen in Betracht gezogen.

Projektergebnisse

Gefahrenvorhersage und Grenzen der Vorhersagbarkeit

Die Projektergebnisse werden in einem Whitepaper zusammengefasst, das Katastrophenschutzbehörden und Entscheidungsträger bei der korrekten Verwendung von Vorhersagedaten für die Definition und Umsetzung von Abschwächungs- und Bereitschaftsmaßnahmen unterstützen soll.

Skalierbares und übertragbares Multi-Hazard-Expositions- und Vulnerabilitätsmodellierungs-Framework

Anwendungsrichtlinien für die systematische grenzüberschreitende Beschreibung und Charakterisierung der wichtigsten exponierten Vermögenswerte und Infrastrukturen sowie deren Anfälligkeit gegenüber den verschiedenen Gefahren wird entwickelt und mit den relevanten Interessengruppen diskutiert.

Schadenserhebung und Kartierung der Folgen

verschiedene Erfahrungen und bewährte Praktiken werden überprüft und bewertet; gemeinsame, standardisierte operative Protokolle werden vorgeschlagen, um die empfohlenen technischen Lösungen in ein übertragbares Schema einzubetten.

Multigefahren-Risikokartierung und visuelle Kommunikation

Eine Reihe von Richtlinien und Hinweisen für die effiziente Entwicklung von dynamischen Risikokarten und deren Komponenten (z.B. Gefahr, Exposition, Verwundbarkeit) werden erstellt. Es wird eine leichtgewichtige, prototypische Web-GIS- Plattform eingerichtet.